Mostviertler Bike Marathon

12. August, Mank

Am 12. August wurde in Mank der Mostviertler MTB Marathon ausgetragen, zugleich bereits der vorletzte Bewerb der KTM Moutainbike Challenge 2023.

Auf der Classic-Strecke war unser Teamfahrer Helmut im Einsatz – er berichtet uns wieder persönlich von seinen Erlebnissen bei diesem Rennen:

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Ich fahre die Classic, die Fakten sind 77 Kilometer mit 2500 Höhenmeter. 
Wer die Small Stecke kennt, sollte unbedingt mal die Classic fahren, sie zeigt sich in einem komplett anderen Bild und ist sehr anspruchsvoll.
Der Start geht sehr schnell weg, die ersten 5 Kilometer sind quasi alle zusammen, dann im zweiten Anstieg reißt das Feld schnell auseinander. Ich fühle mich gut und gebe Gas. Die Temperatur am heutigen Samstag ist wirklich heiß, wie immer habe ich eine top Betreuung und bekomme an den abgelegensten Punkten zuverlässig meine Wasserflaschen, heute extrem wichtig, danke hier nochmals an meine Frau. 
Vogl-Helmut_Mank1
Ab zwei Stunden fahre ich komplett allein unter tropischen Bedingungen, wie auch immer – das Radl will auf diesen Wiesenuntergründen einfach nicht rennen. Nach gut 3,5 Stunden denke ich das ich jetzt  auf der Small Strecke bin. Die Hitze setzt mir ganz schön zu, die Ersten der Small überholen mich, dass ich denke ich stehe. Es kommen ein paar Rampen, ich muss runter und schieben, die Leistung ist weg. Nach gut 4 Stunden überholt mich ein Classic Fahrer und ich versuche sein Hinterrad zu halten. Es gelingt auch und in den Abfahrten kann ich mich ein wenig absetzen. Die letzten Kilometer scheinen nicht enden zu wollen, es ist brutal, die Leistung kommt schön langsam wieder und ich kann sogar noch einen Fahrer einholen den ich 3 Stunden nicht mehr gesehen hab. Die letzte Abfahrt, ich bin zu schnell dran und bei einer Gatschlacke rutscht es mir weg, verdammt voll auf die Schulter. Nach einem kurzen Systemcheck von mir und dem Radl, die Brille wieder rauf und weiter geht’s. Der Garmin pipst, setzt eine Unfallmeldung ab, ich kann´s nicht mehr stoppen, bin wieder voll im Downhill.
Nach 5 Stunden und 4 Minuten hab ich endlich das Ziel erreicht und bin voll erledigt. 

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