15. Januar, Seeschlacht – Langenzersdorf
Am 15. Januar war das Freizeitgebiet Seeschlacht bei Langenzersdorf Austragungsort der ersten Staatsmeisterschaften im Rad-Jahr 2023 – es wurden die nationalen Titel in der Disziplin Cyclocross – auch bekannt als Querfeldein – vergeben.
Es gab typisches Cross Wetter mit Regen und kalten Temperaturen. Auf der Strecke aber entwickelte sich ein spannender und heißer Kampf um die Medaillen.
Bereits in der ersten Runde setzten sich an der Spitze die beiden Favoriten Daniel Federspiel und Philipp Heigl etwas vom restlichen Feld ab.
Knapp dahinter formierte sich eine größere Gruppe, welche um Platz 3 kämpfte – und mittendrin auch unser Teamfahrer Manfred.
In der folgenden Rennstunde wurde den anwesenden Zusehern Cross-Sport vom allerfeinsten geboten. Positionskämpfe, Ausrutscher, Laufeinlagen, Rang-Verschiebungen. Beinahe in jeder Runde bot sich den Zusehern ein neues Bild an der Spitze des Feldes.
Als es in die finale Phase des Rennens ging, waren die Entscheidungen immer noch völlig offen: An der Spitze gab es weiterhin das Duell Federspiel gegen Heigl um den Titel. Dahinter hatte sich in der Zwischenzeit eine 4-Mann Gruppe gebildet, welche um die letzte verbliebene Medaille kämpfte – und Manfred war weiterhin mittendrin in der Medaillenentscheidung.
Eingangs der letzten Runde lag unser Fahrer auf Rang 4., mit rund 10sec Abstand und Blickkontakt zur Bronzemedaille. Er gab nochmal alles, kämpfte wie ein Löwe und konnte den Abstand verringern. Leider gelang es aber trotz größtem Einsatz und Mobilisation aller Kräfte nicht, den Fahrer auf Rang 3. einzuholen. Von den 10sec Abstand eingangs der letzten Runde waren bis ins Ziel noch 3sec übrig geblieben – für Manfred aber leider 3sec zu viel, um die erhoffte Medaille zu erringen.
Somit blieb am Ende ein undankbarer vierter Platz und ein nach hartem Kampf doch sichtlich enttäuschter Athlet.
Bilder (c) Ernst Teubenbacher
