Granitmarathon Kleinzell

19. Mai, Kleinzell im Mühlkreis

Am 19. Mai war Kleinzell im oberösterreichischen Mühlkreis die nächste Station der Mountainbike Challenge.

Unser Team war dieses Mal mit Helmut auf der Small-Distanz vertreten. Er berichtet uns wie gewohnt von seinem Rennen:

Am Sonntag dem 19 Mai stand Kleinzell , der Granitmarathon, auf dem Programm. Es gab verschiedene Strecken ich habe mich für die Lang Bau Small entschieden, das waren 49 km und 1500 Hm.
Aber nun mal zum Einfahren: ein MTB Kollege und ich fuhren den ersten Teil der Strecke am Vortag ab. Es gab gute trockene Bedingungen und es war auch etwas technisches dabei. Auf der zweiten Abfahrt im Schotter bei ca. 50 km/h Geschwindigkeit hörte ich ein Carbonkrachen!
Ich hatte einen Stein erwischt und durchgeschlagen, konnte aber zu dem Zeitpunkt nicht zuordnen ob vorne oder hinten. Alles fühlte sich normal an also fuhr ich weiter. Nach gut einer dreiviertel Stunde wurde es dann schwammig vorne, ich hatte fast keine Luft mehr im Reifen. Ich schaffte es aber zurück zum Startpunkt. Dort angekommen sah ich gleich das Dilemma, die Felge war eingerissen, und natürlich hatte ich keinen Ersatz mit.
Um sicherzugehen füllte ich den Riss mit Kleber auf und gab einen Schlauch hinein. Es blieb die Hoffnung das es halten würde!
In der Nacht regnete es gut 10 l/m2
Um zehn Uhr war der Start, so wie immer ging es Vollgas los, ich konnte mich gut im vorderen Mittelfeld halten. Es kam die zweite Abfahrt, hinein in den Trail, es war matschig ohne Ende. Das Vorderrad rutschte mir weg und ich überschlug mich seitlich. Mit dem Rad unter mir rutschte ich den Hang hinunter und kam quasi 3 Meter unterhalb des Weges auf dem Rad zum Liegen. Wie durch ein Wundere hatte ich bis auf ein paar Schürfwunden nichts und das Rad bleib auch heil. Meine Flasche aber die hatte ich verloren. Ab diesem Zeitpunkt war die Performance weg!
Ich bekam zwar in der nächsten Labe eine neue Flasche aber diese verlor ich bei der nächsten Abfahrt – was für ein Pech! Mein Leistung bergauf war durchwegs konstant und Angesicht der Umstände auch richtig gut. Ich hielt auch bis zum Ende durch. Das Rennen beendete ich in zwei Stunden und einundvierzig Minuten.

Position: AK 24/65; Gesamt 74/201